- Der Friede sei mit dir -
Zum Thema "Der Friede sei mit dir" gestaltete der Ortsausschuss Stotzheim einen stimmungsvollen Einstieg in den Advent. Die Kirche wurde nur von Kerzen beleuchtet, und so konnten die Texte und Lieder eine ganz besondere Stimmung hervorzaubern. Die diesjährige "Offene Kirche" stand ganz im Zeichen des inneren und äußeren Friedens, und so zog auch eine Friedenstaube in die Krippe ein, und alle Besucher konnten eine kleine Friedenstaube als Erinnerung mitnehmen.
Neben den Texten zum Anregen und Nachdenken sorgte die musikalische Gestaltung für einen eindrucksvollen Start in die Adventszeit.
Fotos: Curic, Kleinertz
„Auf zu neuen Ufern“ – Offene Kirche zum Adventsbeginn
Zu Liedern und Impulsen zum Advent lud der Ortsausschuss Stotzheim am 26. November in die dortige Pfarrkirche ein. Beim Eingang erhielten die Besucher einen Stein in die Hand gedrückt, als Symbol für die vielen Belastungen und persönlichen Sorgen, die bei vielen von uns in diesem Jahr keine rechte Vorfreude auf Weihnachten aufkommen lassen. Erinnert wurde zu Beginn an die Flutkatastrophe in unserer Region, an die weiter bestehende Belastung durch die Pandemie, aber auch an die Zukunftssorgen innerhalb unserer Gemeinde und Kirche. Kern der Betrachtungen war das Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“. Der Text will Hoffnung machen, auch und gerade in schwierigen Zeiten. Er lädt aber auch ein zum Aufbruch, zum Mitreisen auf diesem Schiff. Neues zu wagen, das ist die Botschaft dieses Advents. Daher waren die Besucher eingeladen, ihren Stein vor dem Altar im Wasser zu versenken und sich stattdessen ein kleines Schiff mit der Aufschrift „Hoffnung“ mitzunehmen. Mit dem Lied „Wagt euch zu den Ufern“ wurde schließlich dieser Hoffnung auch musikalisch Ausdruck gegeben, bevor Pastoralreferent Robert Sins den Segenswunsch für den Advent aussprach.
Wir lassen Bilder und Reaktionen sprechen…
Danke sagen wir für die Reaktionen, die uns mehr als erfreut haben und schon jetzt den nächsten Abend planen lassen! Ein herzliches Dankeschön an Frau Wunsch für die berührende musikalische Begleitung. An Frau Lott für das liebevolle Mitgestalten.
K. Hutter
Zur "Offenen Kirchentür im Advent" wurde in den letzten Jahren regelmäßig eingeladen in die Kirchen St. Martin in Stotzheim, Heilig Kreuz in Kreuzweingarten und in die St. Cyriakus Kirche in Billig.
Leider fiel coronabedingt die "Offene Kirche" in der Heilig Kreuz Kiche in Kreuzweingarten in diesem Jahr aus.
In St. Martin Stotzheim wurde eingeladen zur "Offenen Kirche" am Freitag, den 27.11.2020 um 19.00 Uhr und in der Kirche St. Cyriakus in Billig zum "Abend des Lichts" am Sonntag, 06.12.2020 um 18.00 Uhr.
Am 2. Advent traf man sich in der wunderschön beleuchteten St. Cyriakus Kirche in Billig zu einem Abend des Lichts.
Eine kleine Auszeit vom Alltag, um Ruhe zu finden, Kraft zu tanken und für ein stilles Gebet. Julia Wunsch, unsere Seelsorgebereichsmusikerin, sorgte mit ihrem Orgelspiel für die musikalische Untermalung. Der vorgetragene Text: "Ansprache einer Kerze im Advent" hat dazu eingeladen, darüber nachzudenken, wie wir selber ein Licht für andere Menschen sein können und was es dazu braucht, unserem Leben einen Sinn zu geben.
Allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben, ein ganz herzliches Dankeschön.
B. Pohl
Termine waren in Stotzheim am 29.11.2019, in Kreuzweingarten am 06.12.2019 und in Billig am 08.12.2019.
Unter dem Zeichen des Aufbruchs stand die diesjährige Offene Kirche in Stotzheim als besinnlicher Einstieg in den Advent – die Zeit der Ankunft. Und ankommen kann nur, wer aufbricht, wer Vertrautes weit hinter sich lässt, sich „Zu den Ufern“ wagt, so eines der wunderschönen Lieder aus Gregor Linßens „Lied vom Licht“, das vom singenden klingenden Ortsausschuss mit viel Herz und Stimme vorgetragen wurde. Rund 50 Personen nahmen sich dieses Motto zu Herzen und brachen in die von Kerzenlicht erleuchtete Kirche auf, um dort eine Dreiviertelstunde lang den Alltag hinter sich zu lassen, zur Ruhe zu kommen, anzukommen. Sie hörten von Maria, die niederkommen soll, durch die Gottes Sohn in die Welt kommen soll. Sie hörten von Josef, der zunächst gar nicht damit klarkam, dass „seine“ Maria schwanger sein sollte. Und sie erfuhren, dass Gott häufig unsere vertrauten Bahnen durchKREUZt, einfach noch einmal ganz anders ist, als wir ihn uns vorstellen, aber doch immer eines ist: mit uns, jeden einzelnen Tag, besonders auch in den schweren Stunden, in denen wir ihn am wenigsten spüren, aber doch am meisten nötig haben. Manchmal gehört eine gehörige Portion Mut und Gottvertrauen dazu, die Leinen loszumachen, die Segel zu hissen und aufzubrechen – doch nur, wer diesen Schritt wagt, wird ankommen, und nur so kam Gottes Sohn im Stall an und machte alles gut. Genau diese Botschaft galt es nach der Offenen Kirche als Postkarte mit nach Hause zu nehmen, für sich, aber gerade auch für die Menschen, die eine Ermutigung nötig haben, um einen Aufbruch, einen Neuanfang zu wagen.
Der Ortsausschuss dankt von Herzen allen, die sich „alle Jahre wieder“ oder auch zum ersten Mal zu uns auf den Weg gemacht haben und mit uns den Advent – Zeit der Ankunft – eingeläutet haben. … Schön war’s!
Sandra Schümmer
Eine Stunde zur Ruhe kommen, ankommen und sich auf die Ankunft Gottes auf der Welt einstimmen. Das ist die Idee, die hinter der Offenen Kirche im Advent steht, jedes Jahr aufs Neue. Eine Mischung aus jetzt schon lieb- gewonnen Traditionen – dazu zählt das Fackellicht vor der Kirche und die Kerzenbeleuchtung in der Kirche ebenso wie die wunder-vollen Klänge der Handpans, mit denen uns das Duo Ananda Jahr für Jahr ankommen und ruhig werden lässt - und immer wieder einem anderen Thema, dieses Mal war es das Thema „heilen“.
Vor dem Altar liegen auf einem Tuch wirr durcheinander viele bunte Scherben. Sie tragen lauter Begriffe, die uns zum Thema „heilen“ und „heil werden“ eingefallen sind. „Geschenk“, „hinsehen“, „ganz – anders“ und vieles mehr steht da zu lesen. Und während wir uns in Texten, Liedern, Stille und Musik gedanklich damit beschäftigen, wie es zu Verletzungen kommt, was zum heilen und heilwerden nötig ist, wie eine Heilung Menschen und Dinge verändert, formt sich aus den Scherben nach und nach ein buntes Kreuz:
denn es ist Advent, die Zeit der Ankunft Gottes auf der Erde und das Heil ist ganz nah, wenn wir uns nur darauf einlassen. Und so wünschen wir uns und euch am Ende dieser Stunde in der Offenen Kirche:
Katja Güldenring
(C) Werner Jacobs
(C) Werner Jacobs
(C) Werner Jacobs